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Das Hauptmerkmal einer Lernstörung ist eine bedeutsame Beeinträchtigung des Schriftsprach- und/oder  Mathematikerwerbs. Zumeist weichen die Leistungen im Lesen, Schreiben und/oder Rechnen erheblich vom sonstigen Leistungsvermögen des Kindes ab. Die Kinder haben häufig in vielen Fächern Probleme. Ihre weitere Lernentwicklung und Bildungsbiografie ist beeinträchtigt, da Lesen, Schreiben und Rechnen Basiskompetenzen sind. Lernstörungen sind alltagsrelevant und können zu vielfältigen Folgestörungen führen. Zu diesen zählen Versagensängste, Schulangst/-unlust/-verweigerung, Depressionen, Verhaltensstörungen wie Aggressivität oder sozialer Rückzug sowie somatischen Beschwerden. Schulabschluss und Berufsbildungsniveau bleiben meist hinter den Möglichkeiten der Betroffenen zurück. [https://www.lerntherapie-fil.de/]  

Integrative Lerntherapie ist ein pädagogisch-therapeutischer Ansatz, der darauf abzielt, Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten zu helfen. Sie basiert auf der Idee, dass Lernprobleme auf verschiedenen Ebenen auftreten können und daher eine ganzheitliche Herangehensweise erfordern. Hierbei werden verschiedene Ansätze und Techniken aus Psychologie, Pädagogik und Neurowissenschaften verwendet und kombiniert.

Der erste Schritt in der integrativen Lerntherapie ist eine umfassende Diagnostik, um die genauen Ursachen der Lernschwierigkeiten zu identifizieren. Dies kann durch Gespräche mit dem Kind, Eltern und Lehrern sowie durch standardisierte Tests und Beobachtungen erfolgen. Basierend auf den Diagnoseergebnissen wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser kann verschiedene Elemente umfassen, wie zum Beispiel:

  1. Förderung der kognitiven Fähigkeiten: Hierbei werden gezielt die kognitiven Grundlagen des Lernens, wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Wahrnehmung und Problemlösefähigkeiten, trainiert.

  2. Förderung der schulischen Fertigkeiten: Dies beinhaltet das Üben von Lesen, Schreiben, Rechnen und anderen schulischen Fähigkeiten, die das Kind verbessern möchte.

  3. Emotionale Unterstützung: Lernschwierigkeiten können oft zu Frustration, Angst oder geringem Selbstwertgefühl führen. Daher ist es wichtig, das Kind emotional zu unterstützen und ihm zu helfen, ein positives Selbstbild und Selbstvertrauen aufzubauen.

  4. Elternarbeit: Die Eltern werden in den Therapieprozess einbezogen, um das Lernen zu Hause zu unterstützen und eine positive Lernumgebung zu schaffen

 

 

 


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